Warum sich Cholera in Afrika ausbreitet – Kriege, Krisen, Klimawandel

Nach vielen Jahren des Rückgangs nehmen Cholera-Ausbrüche im globalen Süden wieder zu. Konflikte, soziale Ungleichheit, wachsende städtische Slums und der Klimawandel beeinträchtigen die Versorgung mit sauberem Wasser und fördern dadurch das Auftreten dieser schweren Magen-Darm-Erkrankung.

Aktuell sind weltweit mehr als eine Milliarde Menschen von Cholera bedroht, wobei besonders viele Kinder daran sterben. Die Lage wird durch einen eklatanten Mangel an Impfstoffen noch schlimmer gemacht. Dauerhafte Kontrolle der Cholera kann nur durch die Schaffung menschenwürdiger Lebensverhältnisse, insbesondere in den ärmeren Stadtteilen, erreicht werden.