Was ich hätte sagen sollen von Dunja Arnaszus

Der Untertitel dieses Beziehungsdramas, das gleichzeitig Komödie ist, lautet: "Ein schlagfertiges Hörspiel im Nachhinein". Es geht darum, wie es ist, verlassen zu werden. Da geht es mit den Gefühlen oft wild auf und ab. Die Sätze, die man in so einer Situation sagt, bereut man dann oft später.

Die 40 jährige Musiklehrerin Asta Schultheiss ist Mutter von drei Kindern. Eines Tages wird sie völlig unerwartet von Erol, dem Vater ihrer Kinder, verlassen. Er nimmt die Kinder, den Hund, das Wohnmobil und so ziemlich alle Möbel mit. Das Einzige, was Asta bleibt, ist die Wohnung, die sie bezahlen muss, und der Unterhalt der Kindern, den sie irgendwie aufbringen muss.

Einsam irrt sie durch die leeren Zimmer und fragt sich, was sie hätte sagen können, um alles wieder gut zu machen. Sie war so überrascht, dass sie nur «Äh», «Ach so» und «Na dann, tschüss» herausbrachte. Da hätte man doch etwas Treffenderes, Wehrhafteres, Intelligenteres oder auch Liebenswerteres sagen können.

Eine passende Antwort fällt Asta noch nicht ein, also organisiert sie erst mal ihr neues Leben. Um die Einsamkeit zu bekämpfen, sucht sie jemanden zur Untermiete. Sie lernt neue Rezepte kennen, um zu Pommes etwas Passendes zu machen und entspannt sich mit Yogaübungen, die nicht gerade üblich sind.