Weihnachtsgeschichten von Tschechow haben eine besondere Aura
Weihnachtsgeschichten von Tschechow haben eine besondere Aura © Teodora Vlaicu / freeimages.com

LiteraturLesung

Weihnachtserzählungen von Anton Tschechow | Teil 1 von 6

Teil 1/6 | Anton Tschechow ist bekannt für seine eher bedrückenden Werke, in denen die Hoffnung trotzdem Platz findet. Doch der Russe hat auch weihnachtliche Texte im Repertoire.

Anton Tschechow schrieb einige Texte über die Vorweihnachtszeit,darunter "Die Weiberwirtschaft", "Eine Schreckensnacht" und "Zur Weihnachtszeit". In "Die Weiberwirtschaft" spendet eine wohlhabende Frau in der Adventszeit aus einem Impuls heraus einen größeren Bedarf an eine bedürftige Familie.

Die Erbin eines Eisenwerks löst damit mehr aus, als geplant. Die Geschichte erschien 1894 in einer Zeitung als Weihnachtsgeschichte.

Etwas älter ist "Eine Schreckensnacht" aus dem Jahr 1884. Diese spielt an Heiligabend, eine Nacht vor Weihnachten also. Dort erwartet einen Beamten bei der Rückkehr nachhause eine schreckliche Überraschung, mit der er nach seiner spiritistischen Sitzung nicht gerechnet hat.

"Zur Weihnachtszeit" letztlich wurde 1900 verfasst und erzählt von einem analphabetischen Paar, das seit vielen Jahren nichts von der einzigen Tochter gehört hat. Um mit ihr in Kontakt treten zu können, beauftragen sie jemanden, einen Weihnachtsbrief an sie zu verfassen.

Zum Autor

Anton Tschechow wurde 1860 in Südrußland geboren. Er zog nach Moskau, studierte Medizin und verfasste im Laufe seines Lebens über 600 Novellen, Romane und Theaterstücke. Tschechow starb 1904 als Kurgast im Schwarzwald.

Folgen von "Weihnachtserzählungen von Anton Tschechow"

phonostar hat keine Informationen zu diesem Inhalt.
Gehe auf die Website des Senders, um weitere Informationen zu erhalten.