Deutsche Frauen konvertieren zum Islam
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Wenn deutsche Frauen zum Islam konvertieren

Viele Frauen in Deutschland, die zum Islam konvertieren, müssen vor anderen Menschen ihre Entscheidung begründen. In dem Feature "Wenn deutsche Frauen zum Islam konvertieren" geht es um den Umgang mit Vorurteilen, denen man begegnet und unterschiedliche Fragen, die bei den Betroffenen aufkommen.

Viele Menschen, die sich dazu entscheiden, zum Islam zu konvertieren, müssen erst einmal herausfinden, was die "kulturell-gesellschaftlichen und religiösen Erwartungen des alten und des neuen Umfeldes" sind.

Ungefähr 100.000 Menschen in Deutschland, die keine Migrationsgeschichte haben, konvertierten zum Islam. Unter diesen Menschen befinden sich viele Frauen, die sich besonders häufig dafür rechtfertigen müssen. Und das "sowohl vor Muslim*innen als auch vor Nicht-Muslim*innen". Menschen, die Vorurteile haben, behaupten oft, dass Menschen, die konvertieren, nur Aufmerksamkeit wollen, veraltete Rollenbilder vertreten würden oder versuchen, einem muslimischen Mann zu imponieren.

Doch die betroffenen Frauen werden von noch mehr Fragen geplagt: Was bedeutet es, wenn man als weiße Frau als Muslima lebt? Was ist ein guter Umgang mit Rassismus oder Anfeindungen? Kommt mit der neuen Religion zwingend eine fremde Kultur? Wie findet man am besten einen Partner? Kann man ein Kopftuch fränkisch-muslimisch anbringen?

Sowohl im Internet als auch im realen Leben versuchen Konvertitinnen Antworten zu finden. Dabei werden sie von diesem Feature auf ihrer Suche begleitet.

"Wenn deutsche Frauen zum Islam konvertieren" im Überblick

Wenn deutsche Frauen zum Islam konvertieren

von Julia Ley

Sendezeit Mo, 16.05.2022 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales"
Radiosendung