Die Mangelware überhaupt: Organe
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Wie Menschen mit neuen Organen leben – und die Zahl der Spender wachsen soll

Ungeachtet aller politischen Bemühungen starben auch im Jahr 2023 erneut 650 Menschen aufgrund eines Mangels an Spenderorganen. Ist es nun an der Zeit, die Widerspruchsregelung einzuführen?

Ganz gleich, ob es sich um ein neues Herz, eine Lunge, eine Niere, eine Bauchspeicheldrüse oder eine Leber handelt – Transplantierte bezeichnen ihr neues Leben als unbeschreibliches Glück. Selbst wenn sie nicht als gesund gelten und in ihrem Alltag diszipliniert viele Dinge beachten müssen, wie etwa strikten Infektionsschutz und die akkurate Einnahme ihrer Medikamente zur Vermeidung von Organabstoßungen.

Etwa 8400 schwerkranke Patienten warten derzeit dringend auf ein Organ, doch im Jahr 2023 standen nur knapp 2900 gespendete Organe zur Verfügung. Deshalb wird in der Politik erneut die Widerspruchsregelung diskutiert, bei der jeder automatisch Organspender wäre, sofern er dem nicht zu Lebzeiten widerspricht. Ein erster Versuch zur Einführung dieser Regelung scheiterte bereits im Jahr 2020. Mittlerweile gibt es zahlreiche Befürworter, jedoch besteht auch weiterhin erhebliche Skepsis, sogar unter den Transplantierten selbst.

"Wie Menschen mit neuen Organen leben – und die Zahl der Spender wachsen soll" im Überblick

Wie Menschen mit neuen Organen leben – und die Zahl der Spender wachsen soll

von Mirjam Stöckel

Sendezeit Mo, 07.10.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales"
Radiosendung