Wie Rosalind Franklin um den Nobelpreis betrogen wurde

In den 1950er Jahren galt Rosalind Franklin als eine der herausragendsten Biochemikerinnen in Großbritannien und war eine anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Röntgenkristallographie. Ihr entscheidender Beitrag zur Entdeckung der Doppelhelix-Struktur der DNA war von enormer Bedeutung. Allerdings wurden lediglich ihre männlichen Kollegen, James Watson, Francis Crick und Maurice Wilkins, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Franklin musste ihr ganzes Leben lang gegen Sexismus und Vorurteile kämpfen. Sie verstarb im Jahr 1958 im Alter von 37 Jahren und wurde nach ihrem Tod vielfach geehrt. In Großbritannien wird sie oft als die "dunkle Lady der DNA" bezeichnet.