Wie wir im Haushalt Strom und Gas sparen | Teil 1 von 3 Folgen

Teil 1/3 | Die Energiewende stellt nicht nur Privatpersonen vor Herausforderungen, sondern auch zahlreiche Unternehmen. Es ist essenziell, dass Industrieunternehmen beginnen, mit Kommunen zusammenzuarbeiten. In "Wie wir im Haushalt Strom und Gas sparen" geht es um diese Schwierigkeiten.

Dadurch, dass Deutschland sehr abhängig von Gas aus Russland ist, sind neue Diskussion in Bezug auf Energie entfacht worden. Robert Habeck ist unser Wirtschaftsminister und er rät den Menschen dazu, Energie zu sparen. Aber wie können wir dem eigenen Geldbeutel und dem Klima etwas Gutes tun?

Spül- und Waschmaschine laufen nur noch im Ökoprogramm, man sollte lieber fegen, anstatt Staub zu saugen und in der Nacht die Steckdosenleisten ausschalten. Diesen Tipps kann man zwar leicht nachgehen, schlussendlich sind sie aber nur dafür da, um sich selbst ein gutes Gefühl zu geben. Wer in seinem eigenen Haushalt tatsächlich weniger Energie verbrauchen möchte, muss sich den Themen Warmwasser, Elektrogeräte und Heizung annehmen.

Auch zahlreichen deutschen Unternehmen bereitet die Energiewende Schwierigkeiten. Man fing bereits damit an, nach neuen Energiequellen zu suchen und eine Möglichkeit ist Abwärme. Sie entsteht bei allen Maschinen. Doch um das nutzen zu können, braucht man zahlreiche kleine Schritte, die in vielen Fällen erst dann lohnenswert sind, wenn die Energiepreise durch die Decke schießen.

Fossile Brennstoffe könnten durch Abwärme abgelöst werden und außerdem kann Abwärme auch etwas zum Fernwärmenetz beitragen. Doch um das zu gewährleisten, ist es notwendig, dass die Industrieunternehmen zusammenarbeiten und sich mit den Kommunen zusammenschließen. Auch wenn es komplex ist, diese Sektoren miteinander zu verbinden, ist es dringend notwendig, um die Wirtschaft klimaschonend zu gestalten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auto-Industrie, aber in Deutschland geht die Verkehrswende schleppend vonstatten. Nicht einmal, wenn alle Menschen nun Elektroautos hätten, wäre der Verkehr klimafreundlich. Denn Flugzeuge beispielsweise benötigen noch immer flüssigen Treibstoff. Der Verkehr kann nur dann effizient sein, wenn es allgemein weniger Verkehr gibt. Das Neun-Euro-Ticket hingegen feuerte den Verkehr noch weiter an.

Es ist notwendig, dass Fahrrad, Bus, Carsharing und Bahn so oft wie es geht, dem eigenen Auto vorgezogen werden. Dafür aber müsste sich nicht nur die Welt, in der wir arbeiten, maßgeblich verändern, sondern auch, was wir in unserer Freizeit machen und wie wir Städte planen.