Komponist*innen versuchen die dystopische und utopische Werke auszubalancieren
Komponist*innen versuchen die dystopische und utopische Werke auszubalancieren © Franco Giovanella / freeimages.com

Klassik-Konzerte & Oper

Wien Modern 2021 - Eröffnungskonzert

Der Großteil des Auftritts der RSO Wien "Wien Modern 2021 - Eröffnungskonzert" gleicht mehr einer Oper. Während dystopische und utopische Klänge aufeinandertreffen, versuchen Komponist*innen eine Balance zwischen ihnen herzustellen.

Milica Djordjevic ist Komponistin und 1984 in Belgrad zur Welt gekommen. Zu Beginn ihres Werkes setzt sie in ihrer Klangkomposition einen rauschenden Ton, der plötzlich aus dem Leeren hervortritt.

Thomas Wally kam 1981 in Wien zur Welt. Seine Komposition bildet das gegensätzlich zu Djordjevics Dystopie. Er inszeniert einfach eine Utopie und lässt sie frei bewegen. Das Trompetenkonzert, das er für Selina Ott verfasste, sucht eine Balance zwischen beiden Extremen. Unter Chefdirigentin Marin Alsop spielt das RSO Wien eher eine Oper.

1961 in Graz zur Welt gekommen, plant Christian Ofenbauer, Komponist, ein heiteres Nachspiel nach den Tragödien um Elektra, Penthesilea und Medea.

Ebenfalls 1961 erblickte Andrea Sodomka das Licht der Welt in Wien. Sie komponierte eine visuelle Darstellung, um der Musik Ofenbauers einen Ort für Entfaltung zu geben.

"Wien Modern 2021 - Eröffnungskonzert" im Überblick

Wien Modern 2021 - Eröffnungskonzert

von Zeynep Gedizlioglu, Iris ter Schiphorst, Wolfgang Mitterer, Fabio Nieder

Mit Leitung: Peter Rundel / Sachika Ito, Sopran; Frauke Aulbert, Sopran

SZENE Salzburg

28. September 2021

Sendezeit Di, 30.11.2021 | 19:30 - 21:55 Uhr
Sendung Ö1 "Das Ö1 Konzert"
Radiosendung