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Feature

Zugeflüstert und angeschrien - Vom Leben mit fremden Stimmen

Mehr als 5 Millionen Menschen in Deutschland hören irgendwann einmal in ihrem Leben fremde Stimmen im eigenen Kopf. Reden tut kaum einer darüber.

Die Angst, als schizophren stigmatisiert zu werden, ist groß. Zu anderen Zeiten galt Stimmenhören auch in unserer Kultur zwar als Besonderheit, doch erst die Mediziner des 19. Jahrhunderts erklärten es zum klaren Ausweis krankhafter Verrücktheit.

Doch nun werfen Forscher einen neuen Blick auf dieses alte Phänomen – und fördern Erstaunliches zutage: Gehirnscanner zeigen, dass das Stimmenhören keine "Einbildung" ist; Stimmenhörer "hören" tatsächlich etwas. Viele von Ihnen sind gesund und führen ein normales Leben.

Auch scheinen die Inhalte des Gehörten weit mehr Bedeutung zu haben, als bisher angenommen. Innere Stimmen können als Höllenqual oder auch als Gabe, Inspiration und Glück empfunden werden. Und sie können Menschen offenbar auch dabei helfen, Traumata zu bewältigen.

"Zugeflüstert und angeschrien - Vom Leben mit fremden Stimmen" im Überblick

Zugeflüstert und angeschrien - Vom Leben mit fremden Stimmen

von Anja Krug-Metzinger

Produktion: 2017

Sendezeit So, 26.02.2017 | 13:04 - 14:00 Uhr
Sendung WDR 5 "Dok 5 - Das Feature"
Radiosendung