Das Puppentheater kommt in dieser Novelle nach Norddeutschland und verändert so einige Leben
Das Puppentheater kommt in dieser Novelle nach Norddeutschland und verändert so einige Leben © freeimages.com

LiteraturLesung

Zum 200. Geburtstag von Theodor Storm am 14. September: Pole Poppenspäler | Teil 9 von 12

Teil 9/12 | "Pole Poppenspäler", bzw. "Paul Puppenspieler" ist eine Novelle von Theodor Storm. Zum 200. Geburtstag des Autors wird die Novelle in zehn Teilen gelesen. Der Text über den Puppenspieler gehört neben dem kleinen Hävelmann zu den bekanntesten Werken Storms, die an ein junges Publikum gerichtet sind.

Fahrende Künstler aus Süddeutschland treten mit ihren Puppen in einem norddeutschen Dorf auf - ein Schlüsselerlebnis für den Jungen Paul Paulsen.

Von dem Marionettenspiel ist er ebenso verzaubert, wie von der schönen Tochter des Puppenspielers, Lisei. Als junger Mann, am Ende seiner Gesellenwanderung, trifft Paul das Mädchen zufällig wieder.

Er rettet sie und ihren Vater aus größter Bedrängnis, vor Armut und sozialem Abstieg. Paul heiratet Lisei und lebt fortan mit ihr und ihrem Vater in seiner norddeutschen Heimatstadt. "Pole Poppenspäler", Paul Puppenspieler, wird als Schimpfwort an seine Tür geschrieben.

Doch die Anfeindungen treffen ihn nicht. Lisei und er sind ein glückliches Paar. Storm setzte in seiner Novelle dem Mechanikus und Puppenspieler Johann Georg Geißelbrecht, der auch in Husum mit seinem Marionettentheater gastiert hatte, ein literarisches Denkmal.

"Zum 200. Geburtstag von Theodor Storm am 14. September: Pole Poppenspäler" im Überblick

Zum 200. Geburtstag von Theodor Storm am 14. September: Pole Poppenspäler

von Theodor Storm

Produktion: 2002

Sendezeit Fr, 22.09.2017 | 15:00 - 15:30 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Die Klassikerlesung"
Radiosendung