Zwanzig auf Selsky

Eines Tages wird eine junge weibliche Leiche am Ufer des Berliner Landwahrwehrkanals gefunden. Alle Indizien deuten auf den Lebensgefährten Selsky als Täter hin. Trotzdem verfolgt der strafversetzte Kommissar Kovac gewissenhaft auch die kleinste Spur.

Am Ufer des Berliner Landwehrkanals findet in den Morgenstunden ein Jogger die schöne Julia in einer blutumströmten Lache tot auf. Als der Kommissar Jan Kovac am Tatort eintrifft, hat er schon eine harte Nacht hinter sich.

Kovac wurde vor kurzem nach Berlin strafversetzt und ist im Kollegenkreis nicht unbedingt beliebt. Die Strafe erhielt er, wegen der Deckung einer Kindsmörderin, die ihn während seiner Ermittlerzeit beim LKA Konstanz verführt hat. Seitdem ist seine Karriere und sein Privatleben aus den Ruder gelaufen.

Doch im Mordfall Yulia Kirsch will der Kommissar keinen Fehler machen und geht alle Spuren gründlich nach, trotz der vorliegenden Indizienbeweise gegen den Lebensgefährten Stefan Selsky. Im Verlauf seiner Ermittlung findet Kovac auch Mordmotive der Pflegeeltern von Yulia Kirschs Sohn Yanik und einen renommierten Journalisten.

Zum Autor

Der in Heidenheim/Brenz geborene Patrick Findeis lebt mittlerweile in Berlin. Sein Studium absolvierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Als Autor veröffentlichte er Romane wie "Kein schöner Land" (DVA, 2008) und "Wo wir uns finden" (DVA, 2012). Für den SWR schrieb er mehrere Hörspiele, darunter befinden sich die "Wölfe, Wölfe!" (2015), "Metamorphosen" (2016) und "Zaire 74" (2018). Unter den vielen Preisen, die er für sein Werk erhalten hat, wurde er 2008 auch mit dem 3sat-Preis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt geehrt.