Dezember 1989: Die Bürgerbewegung und die SED ringen 96 Tage lang am Zentralen Runden Tisch um die Zukunft der DDR
Dezember 1989: Die Bürgerbewegung und die SED ringen 96 Tage lang am Zentralen Runden Tisch um die Zukunft der DDR © Swen Grundmann / PIXELIO

FeaturePolitik

96 Tage - Der Zentrale Runde Tisch im letzten Jahr der DDR

Dezember 1989, die DDR ist im Umbruch: Am Zentralen Runden Tisch ringen die Bürgerbewegung und die SED um die Zukunft. Einer der wichtigsten Verhandlungspunkte: die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit. Das Feature beleuchtet die 96 Tage des Runden Tischs in einem Rückblick.

"Es waren gut drei Monate einer intensiven Arbeit in bewegter und bewegender Zeit. Und wir haben in dieser Zeit nicht nur miteinander gearbeitet am Wandel zum Besseren, wir haben auch selbst Wandlungen durchgemacht."

Mit diesen Worten schließt Oberkirchenrat Martin Ziegler am 12. März 1990 die letzte Sitzung des Zentralen Runden Tisches in der DDR.

Von der Bürgerbewegung ins Leben gerufen, tagt er im Dezember 1989 zum ersten Mal. Die Lage ist ernst. Die Gefahr von blutigen Auseinandersetzungen groß. Es muss gehandelt werden.

In insgesamt 16 Sitzungen streiten Vertreter der Opposition sowie der 'alten' Parteien um demokratische Erneuerung in der DDR. Eine Erinnerung an diese bewegte und bewegende Zeit.

"Der Zentrale Runde Tisch im letzten Jahr der DDR" im Überblick

Der Zentrale Runde Tisch im letzten Jahr der DDR

von Barbara Felsmann

Mit Cristin König, Oliver Brod, Maria Hartmann

Produktion: 2014

Sendezeit Mi, 23.09.2015 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung