Auftritte vom Reeperbahn Festival: James Vincent McMorrow und Claire

James Vincent McMorrow hat von den Besten gelernt: Er klingt wie eine Mischung aus Bon Iver, Bob Dylan und Donny Hathaway. Die Münchner Band Claire dagegen macht verträumten Electro-Pop am Puls der Zeit. NDR Info überträgt bei "In Concert" ihre Auftritte vom Reeperbahn Festival 2013 im Mojo Club.

Der irische Singer/Songwriter James Vincent McMorrow strahlt durch seine Musik eine angenehme Ruhe aus.

Zur folkigen Gitarre oder dem melancholisch klingenden Klavier singt er mit hoher Stimme. Doch auch vor der kraftvollen Steigerung seiner Songs schreckt er nicht zurück.

Vor allem auf seinem aktuellen Album "Post Tropical", das Ende Januar erschienen ist, wagte er sich zu neuen Ufern und anderen Instrumentierungen - denn wiederholen wolle sich McMorrow nicht.

Der Live-Mitschnitt, den NDR Info bei "In Concert" überträgt, stammt vom letztjährigen Reeperbahn Festival und beinhaltet vor allem Songs seines Debütalbums "Early in the Morning". Doch ein paar seiner neuen Lieder hat McMorrow im Mojo Club auch schon vorgestellt. 

Einen Tag später traten am selben Ort Claire ebenfalls im Rahmen des Reeperbahn Festivals auf. Die junge Münchner Band war im Frühjahr 2013 auf "Introducing"-Tour, um sich in allen Ecken des Landes einem größeren Publikum vorzustellen.

Ende September letzten Jahres hat das Quintett, dessen Mittelpunkt Sängerin Josie-Claire Bürkle ist, dann sein Debütalbum "The Great Escape" veröffentlicht, das immerhin Platz 38 der Charts erreichte. Mit ihrer verträumten Mischung aus Synthie-Pop, Electro und Indie treffen Claire eben den Nerv der Zeit.