Feature
Black America - Das Rassismusproblem der USA
Dass die USA ein Rassismus-Problem haben verdeutlicht sich vor allem in Routinekontrollen, in denen auffällig oft Schwarze von Polizisten erschossen wurden. Hat Obama, der erste schwarze Präsident, den Rassismus also nicht wie zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt, beseitigen können?
Die gewaltsamen Tode der Teenager Treyvon Martin und Michael Brown - der eine von einem Wachmann, der andere von einem Polizisten erschossen, die Rassenunruhen von Ferguson und die tödlichen Schüsse in Charlotte - fielen in die Amtszeit von Barack Obama, dem ersten afroamerikanischen Präsidenten der Vereinigten Staaten.
Obama war mit dem Versprechen von Veränderungen angetreten und bei seiner Wahl vor acht Jahren begrüßte ihn das schwarze Amerika wie einen lang ersehnten Heilsbringer.
Hat sich Obamas Versprechen, den Rassismus zu überwinden, erfüllt oder nicht? Das Feature spielt in der Chicagoer South Side und rund um die Friendfield Plantation in Georgetown, South Carolina, wo Michelle Obamas Vorfahren Sklaven waren. Die Menschen dort erzählen, ob und wie sich ihr Leben, ihre Chancen und ihr Alltag verändert haben.
Die Zahl der Verurteilungen von Schwarzen aus prekären Verhältnissen zu hohen Haftstrafen zeigt, dass im US-amerikanischen Justizsystem die Angehörigen von Minderheiten nicht immer ein faires Verfahren zu erwarten haben.
"Black America" im Überblick
Black America
von Tom Schimmeck
Produktion: 2017
Sendezeit | So, 22.01.2017 | 11:04 - 12:00 Uhr |
Sendung | NDR Info "Das Feature" |