"Buddenbroichs" - Die etwas anderen "Buddenbrooks"

Ein Regisseur auf der Suche nach dem "wahren Leben". Also stellt er Hartz IV-Empfänger auf die Bühne des bürgerlich-kreativen Theaters, die dort eine Mischung aus Thomas Manns "Buddenbrooks" und Doku-Soap vollführen sollen. Doch die Begegnung von Mittelschicht und Prekariat führt zu Reibereien.

Vorhang auf: Wir befinden uns mitten in den Proben zu dem Theaterstück "Buddenbroichs".

Das Werk ist eine Kreuzung aus Thomas Manns Familienepos "Buddenbrooks" und Doku-Soap. 

Ein Theaterregisseur auf der Suche nach dem "wahren Leben" möchte die bürgerlich-kreative Theaterwelt mit echten Hartz IV-Empfängern anreichern.

Doch die Begegnung von Mittelschicht und Prekariat führt nur zu Missverständnissen - und beruht auch auf einem solchen: dem, dass "die da unten" sich doch bitteschön ein bisschen Mühe geben könnten, um wieder reinzukommen ins Karussell.

Wo wir, die wir drinsitzen, uns doch so viel Mühe geben, nicht rauszufliegen. Während die "Buddenbroichs" im Chaos versinken, steigern sich die Beteiligten auch jenseits der Bühne unter dem Motto "Partizipieren und Funktionieren" in die blanke Hysterie.