Hörspiel
"Der hinkende Hund" - Ein Künstler in der Krise
Eine Schaffenskrise ist für einen Künstler eine der schlimmsten Erfahrungen und doch kommt sie des Öfteren vor. Was tun? Der Maler in diesem Hörspiel zieht sich zurück. Doch anstatt Ruhe zu finden, wird alles nur noch schlimmer, bis der Künstler nicht mehr ist als ein hinkender Hund.
Der einst angesagte Maler P.P. Linde hat sich, um seine künstlerische Schaffenskrise zu bewältigen, in einen kleinen Ort nach Südfrankreich geflüchtet.
Doch die Ruhe, die er dort gesucht hat, hält nicht lange vor. Sein Berliner Galerist meldet sich und bedrängt ihn. Er erwartet neue Werke und droht indirekt, Lindes Freundin Antonia, einer Kunststudentin, den Vorzug zu geben.
Linde verliert zunehmend die Selbstkontrolle, Vergangenes schiebt sich in sein halluzinierendes Bewusstsein. Er stürzt immer mehr ab, fühlt sich verfolgt und bedroht. Ein anonym zugesandtes Foto einer Handykamera gibt Linde den Rest. Ähnelt er darauf nicht jenem hinkenden Hund vor seinem Bistro, der mit Fußtritten verjagt wird?
"Der hinkende Hund" im Überblick
Der hinkende Hund
von Renate Görgen
Mit Christian Redl, Rafael Stachowiak, Marion Breckwoldt, Marlena Keil u.a.
Produktion: 2013
Sendezeit | Mi, 04.11.2015 | 20:00 - 22:00 Uhr |
Sendung | NDR Kultur "Hörspiel" |