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HörspielLiteratur

Der Mensch ist von Natur...ein hörendes Wesen - Goethes lyrischer Klangkosmos

Der Klangkünstler Götz Lemberg hat sich in seinen zahlreichen akustischen Arbeiten immer wieder mit der Stille als Grundlage des Hörens beschäftigt - oft dabei war der Schauspieler Peter Simonischek. Zum Beispiel in der Ausstellung "Klangtranstase" in der Glocke, Bremen 2000 oder auch bei verschiedenen Ars Acustica-Radiosendungen wie "KlangTanz. Über das Marionetten-theater von Heinrich von Kleist" (2003) oder auch in einer Aufführung der Gedichte von Paul Celan.

Das Gerüst dieser Sendung bilden Interpretationen von bekannten Goethe-Gedichten durch Jutta Lampe und Peter Simonischek. Einige dieser Gedichte werden in einer ungewöhnlichen Weise gesprochen - als Dialog oder in wechselnden Rollen.

Zu Gehör kommen auch weniger bekannte Gedichte von Goethe aus unterschiedlichen Epochen seines Schaffens, in denen er seine schelmenhafte, frivole, verspielte und dunkle Seite zum Ausdruck bringt. Ebenso zu hören ist eine Reihe anderer Sprecher, die die Gedichte auf ihre Weise und ihrer Zeit gemäß behandeln: Oskar Werner, Will Quadflieg, Mario Adorf u.a.

Aus dem Vergleich dieser Ansätze ergeben sich interessante Reflexionen über das Sprechen, die Bedeutung des Hörens und die Schönheit und Vielschichtigkeit des Wortklangs.

"Der Mensch ist von Natur...ein hörendes Wesen - Goethes lyrischer Klangkosmos" im Überblick

Der Mensch ist von Natur...ein hörendes Wesen - Goethes lyrischer Klangkosmos

von Götz Lemberg

Mit Peter Simonischek

Produktion: 2015

Sendezeit Do, 28.05.2015 | 18:00 - 19:00 Uhr
Sendung Bremen Zwei "Hörspiel"
Radiosendung