"Der Rosenkavalier" von Richard Strauss bei den Salzburger Festspielen

Hugo von Hofmannsthal war ein begnadeter Libretto-Autor. So auch beim "Rosenkavalier": Richard Strauss war so von seinem Libretto begeistert, dass es sich "wie Öl und Butter" komponieren lassen würde. Klingt es auch so? Daran scheiden sich die Geister. Eine Live-Darbietung im Strauss-Jahr.

Es ist Richard Strauss-Jahr! Seinen 150. Geburtstag feierte die Musikwelt am 11. Juni. Und was wäre dieses Jubiläum ohne seine bekannteste und ausgelassenste Oper, den "Rosenkavalier"?

Richard Strauss komponierte seine "Komödie für Musik" in einem Sommer in Garmisch - dorthin schickte sein Librettist Hugo von Hofmannsthal erste Auszüge - und Strauss ist begeistert: "Bin einfach entzückt! Das wird sich wie Öl und Butter komponieren lassen!"

Strauss-Gegner behaupten gerne, dass diese Oper genau so klingt. Alle anderen lieben diese Öl- und Butter-Kombination. Die Salzburger Festspiele bringen diesen walzerseligen Publikumsmagneten dieses Jahr auf die Bühne, unter der Regie von Harry Kupfer.