Salvatore Satta war neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller auch ein anerkannter Jurist
Salvatore Satta war neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller auch ein anerkannter Jurist © Jason Morrison / freeimages.com

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"Der Tag des Gerichts" von Salvatore Satta - Ein italienischer Klassiker | Teil 1 von 28

Teil 1/28 | "Der Tag des Gerichts" ist ein italienischer Klassiker von Salvatore Satta, der jedoch erst vier Jahre nach dessen Tod erschienen ist. Meisterhaft schafft der Schriftsteller es, die Stadt Nuoro und ihre Einwohner zu charakterisieren. In "Fortsetzung folgt" wird der Klassiker in voller Länge gelesen.

Salvatore Satta, 1902 in Nuoro, Sardinien geboren und 1975 in Rom gestorben, schrieb mit dem Roman, "Der Tag des Gerichts" wohl den wichtigen Roman über seine Heimat.

Erzählt wird von einer alteingesessenen, nicht unvermögenden Advokatenfamilie, der Familie Sanna Carboni in Nuoro, der Heimatstadt Salvatore Sattas. Er war einer der bedeutendsten italienischen Juristen des vergangenen Jahrhunderts.

Wie kaum ein anderer versteht Satta, den Wandel des Dorfes Nuoro zur Stadt und die in ihr lebenden Menschen zu charakterisieren, vom Ende des 19. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert. Satta fand dazu eine Sprache, die einerseits nüchtern berichtet und andererseits die Gesellschaft mit all ihren Facetten lebendig werden lässt.

Als der Roman 1979, vier Jahre nach dem Tode Salvatore Sattas veröffentlicht wurde, war er eine Sensation und wurde in Italien zum Klassiker. In deutscher Übersetzung von Joachim A. Frank erschien der Roman 1980 im Insel Verlag und dann noch einmal 1996 im Suhrkamp Taschenbuch.

Mittlerweile ist "Der Tag des Gerichts", dieser italienische Klassiker von Salvatore Satta, vergriffen. SWR2 sendet den Roman ungekürzt, gelesen von Wolfgang Condrus.

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