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Die fünfte Schweiz

Rund 800'000 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer haben ihren festen Wohnsitz im Ausland. Sie leben in über 65 Ländern. In dieser Sendung geben sie Auskunft über ihren Alltag. Es sind Menschen aus Schweizer Familien, Vereinen, Firmenvertreter, Mitarbeiterinnen von Hilfswerken, Angehörige von Botschaften und Konsulaten.    

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Folgen von Die fünfte Schweiz

50 Folgen
  • Folge vom 12.05.2024
    Robert Keller findet in der Slowakei zurück in die Natur
    Robert Keller lebt seit zehn Jahren mit seiner Frau Eva in der 800-Seelengemeinde Hrnciarske Zalužany südlich der Slowakei. Früher arbeitete in der Reisebranche. Heute ist er stolzer Selbstversorger und verbringt Stunden in seinem Garten: «Mein Herzblut steckt in der Natur.» Robert Keller und seine slowakischen Frau Eva haben definitiv einen grünen Daumen. Als Selbstversorger füllen sie ihren extra gebauten Erdkeller mit allerlei angebautem Gemüse, räuchern Fleisch oder machen Holunder- und Hagenbutten Likör: «Ob eingelagert, getrocknet oder eingemacht, wir haben für alles eine Lösung.» Mittlerweile bewirtschaften sie auch rund fünfzig Paprika- und Tomatenstauden. Hier wächst einfach alles, sagt der 69-Jährige: «Wir haben Gurken, Knoblauch, Kürbis oder Kartoffeln, soweit das Auge reicht!» Seit zehn Jahren lebt das Paar nun schon in Hrnciarske Zalužany, dem Heimatdorf von Eva. Die kleine Gemeinde liegt südlich der Slowakei, nahe der ungarischen Grenze. Das Landleben ist dem Wiediker (ZH) vertraut, er wuchs mit sechs Geschwistern in Kappel (SO) auf. «Die Slowaken wundern sich, warum wir die Schweiz verlassen haben.» Robert Keller und seine Frau Eva sind als Selbstversorger in der Gegend von Hrnciarske Zalužany längst bekannt. Im Gartenverein geben sie ihr Wissen weiter und tauschen sich mit Gleichgesinnten aus. Die Slowaken, sagt Robert Keller, sind ein offenherziges Volk. Allerdings hätten sie oft ein falsches Bild von den Schweizern: «Viele verstehen nicht, warum wir hierhergezogen sind und sind schon mal neidisch auf unser kleines Lebenswerk.» Trotzdem will er seinen Traum in der Slowakei weiterleben.
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  • Folge vom 05.05.2024
    Alexis Toufexis studiert «Mandarin» in China
    Der Schweizer Alexis Toufexis mit griechischen Wurzeln weilt seit acht Monaten für ein Austauschjahr in der chinesischen Stadt Tianjin. Der 26-Jährige studiert an der Uni «Mandarin». Die Sprache habe es in sich: «Anfangs war die Sprachbarriere gross.» Aber das Durchbeissen habe sich allemal gelohnt. Alexis Toufexis ist auf Zypern geboren. Seine Mutter stammt aus dem Entlebuch. Normalerweise studiert der 26-Jährige, Psychologie an der Universität in Zürich. Seit acht Monaten lebt er in China. In der Millionenmetropole Tianjin studiert er «Mandarin» und kann sich mittlerweile schon sehr gut mit den Einheimischen verständigen: «Mich fasziniert die chinesische Kultur. Die Menschen hier sind sehr respektvoll im Umgang mit Ausländern.» Heute überlegt sich der 26-Jährige ganz nach China überzusiedeln: «Englischlehrer sind in China begehrt, da findet man schnell eine Arbeit.» «Manchmal habe ich das Gefühl ein Velo fällt vom Himmel» Der Verkehr in Tianjin ist nicht ohne, sagt Alexis Toufexis. Trotzdem fahre er sehr gerne mit seinem Drahtesel durch die Millionenmetropole: «Es ist unglaublich chaotisch und eine Kunst, durch die Massen von Menschen hindurchzufahren. Vor lauter Velofahrer habe ich manchmal das Gefühl, mir fällt gleich ein Fahrrad auf den Kopf!» Doch irgendwie funktioniere das chaotische Verkehrssystem dann doch: «Alle fahren wild durcheinander und trotzdem passiert kaum was.»
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  • Folge vom 28.04.2024
    Sibylle und Jürg Kessler – Auf und davon nach Argentinien
    Sibylle und Jürg Kessler leben nahe der argentinischen Kleinstadt Puerto Rico, in der Provinz Misiones. Viele Jahre haben sie dort besten Schweizer Käse hergestellt. Bis ihnen die Milch ausging. Heute kümmern sich die beiden um verwahrloste Strassenhunde und Katzen. Sibylle und Jürg Kessler sind vor elf Jahren nach Argentinien ausgewandert. Mit dem Ziel, eine eigene Käserei zu betreiben. Der Käse war gut und in der Gegend sehr beliebt. Aber bald gab es Probleme, genügend Milch zu bekommen und sie mussten ihren kleinen Betrieb einstellen. Die beiden wohnen ausserhalb der kleinen Stadt Puerto Rico in der Region Misiones. Wenn es stürmt, sind sie praktisch von der Welt abgeschnitten, sagt Jürg Kessler: «Dann bleibe ich mit meinem Auto im Schlamm stecken und muss zu Fuss in die Stadt. Wir leben völlig in der Pampa.» Trotzdem lieben sie ihr Paradies in der «Wildnis». Neben ihrem kleinen Secondhand Laden verkauft Sibylle als gelernte Bäckerin und Konditorin selbstgebackene Brote und köstliche Torten. Das eigentliche Herzprojekt der Kesslers sind aber ihre Hunde und Katzen, die sie von der Strasse retten.  «Die Argentinier haben leider kein Herz für Tiere» Wenn das Geld fehlt für Futter, dann werden die Tiere hier in Argentinien einfach ausgesetzt, sagt Jürg Kessler. Mittlerweile haben die Kesslers 27 Hund und 11 Katzen bei sich aufgenommen: «Wir pflegen sie wieder gesund und bringen sie zum Tierarzt». Dass sie mehr Geld ausgeben für die Tiere als für sich, stört sie nicht: «Wir sind glücklich, wenn wir sehen, dass die Hunde vor Freude wieder herumtollen!» Kleine Spenden erhält das Paar ab und zu von Freunden und der Familie.
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  • Folge vom 21.04.2024
    Dion und Gabriela - Gehen den Schafen von Neuseeland an die Wolle
    Gabriela Schmidt-Morrell und ihr Mann Dion betreiben seit Jahren ein Schafschurgeschäft in der Stadt Alexandra in der Region Otago auf der Südinsel von Neuseeland. Die beiden vermitteln professionelle Scherer und Wollsortierer an Schaf-Farmer aus der Region. Neuseeländische Schafe sind bekannt für ihre edle Merino-Wolle. Die ist weltweit gefragt. Und damit sie in der ganzen Welt ankommt, dafür sorgen Gabriela Schmidt-Morrell und ihr Mann Dion. Die beiden haben sich mit ihrem Schafschurgeschäft längst einen Namen gemacht. Gabriela Schmidt-Morrell kommt ursprünglich aus Cazis im Kanton Graubünden. Aufgewachsen ist die 49-Jährige in einer grossen Bauernfamilie. Vor über zwanzig Jahren, zog es die ehemalige Lehrerin nach Australien. Dort arbeitete sie auf einer Farm und lernte das traditionelle Handwerk des Schafscherens. Auf einem Zwischenhalt in Neuseeland begegnete sie ihrem heutigen Mann Dion: «Er war Schafscherer und hat mich in die Welt der Schafwolle regelrecht reingezogen.» Heute lebt die Familie auf einem grossen Anwesen in der Nähe der Stadt Alexandra in der Region Otago auf der Südinsel von Neuseeland. Sie vermitteln Scherer und Wollsortierer an Schaf-Farmer: «Wir sind wie eine grosse Familie. Jeden Morgen sitzen wir zusammen mit unserem Team am grossen Küchentisch und essen gemeinsam «ZMorge». Schafscherer ist eine Männerdomäne weil... ...es einfach viel körperliche Kraft braucht, um so ein Schaf zu scheren. Darum ist es hauptsächlich ein Männerjob, sagt Gabriela Schmidt-Morrell: «Vereinzelt gibt es auch Frauen, die dieses Handwerk ausüben. Aber es ist hart.» Die Aufgabe der Frauen ist das Sortieren der Wolle: «Das ist auch nicht ohne, wenn die grossen Säcke abgefüllt werden!» Ein Knochenjob im Land der Schafe, aber eine alte Tradition, die von den Einheimischen mit viel Herzblut gelebt wird. Heute gibt es diesen Beruf vor allem in Australien und Neuseeland.
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