Im Irak gehört der islamistische Terror zum Alltag
Im Irak gehört der islamistische Terror zum Alltag © Barun Patro / freeimages.com

FeatureKultur & Literatur

"Ein Bömbchen hätten sie alle verdient" - Terrorismus in der Literatur

Durch die jüngsten Terroranschläge in Europa ist der westlichen Welt das Erstarken der IS-Miliz brutal vor Augen geführt worden. Schon vor hundert Jahren haben sich Schriftsteller mit den Denkmustern von Terroristen auseinandergesetzt. Und auch heute wird der Terror in der Literatur thematisiert.

Die Terroranschläge des vergangenen Jahres in Paris, Tunesien und anderswo haben die westliche Welt tief erschüttert.

Wie reagiert die Literatur auf die Bedrohung durch gewaltbereite Islamisten? Gibt es Autoren, die das Erstarken der IS-Miliz in ihren Romanen bereits vorhergesehen haben? Wie denkt ein Mensch, der bereit ist, für seine Überzeugungen zu töten und zu sterben?

Innenansichten eines Attentäters bietet Boris Sawinkow in seinem erstmals 1908 erschienenen und nun wiederentdeckten autobiografischen Roman 'Das fahle Pferd'. Ferdinand von Schirach setzt sich in seinem Theaterstück 'Terror' mit den Möglichkeiten und Grenzen der Terrorabwehr einer demokratischen Gesellschaft auseinander. Und Sherko Fatah beschreibt in seinem Roman 'Der letzte Ort' die Erschütterbarkeit moralischer Grundwerte von Opfern, die überzeugten Dschihadisten hilflos ausgeliefert sind.

""Ein Bömbchen hätten sie alle verdient" - Terrorismus in der Literatur" im Überblick

"Ein Bömbchen hätten sie alle verdient" - Terrorismus in der Literatur

von Ralph Gerstenberg

Sendezeit Fr, 10.06.2016 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Literatur"
Radiosendung