Cáceres kritisierte unter anderem die Zerstörung des Regenwaldes
Cáceres kritisierte unter anderem die Zerstörung des Regenwaldes © hamfel / PIXELIO

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Ermordet für ihre politische Haltung - Die Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres aus Honduras

Sie engagierte sich für die Rechte von Minderheiten und den Umweltschutz in Honduras. Ungeachtet der Morddrohungen organisierte sie über Jahre hinweg Proteste und Demonstrationen. Am 03. März 2016 wurde sie schließlich von Auftragsmördern getötet.

Berta Cáceres war eine mutige Frau. Seit Jahren erhielt sie Morddrohungen, weil sie für die Rechte des indigenen Volkes, Lenca und für den Umweltschutz kämpfte. Über diesen politischen Kampf berichtete die Autorin Erika Harzer vor drei Jahren für SWR2 Tandem. Die Drohungen hielten Berta Cáceres nicht davon ab, die Protestbewegung gegen das Staudammprojekt "Agua Zarca" anzuführen.

Anfang März wurde Berta Cáceres tatsächlich ermordet. Auftragskiller drangen in der Nacht vom 3. März 2016 in ihr Haus in La Esperanza ein. Am Tag darauf wäre sie 45 Jahre alt geworden.

"Ermordet für ihre politische Haltung - Die Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres aus Honduras " im Überblick

Ermordet für ihre politische Haltung - Die Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres aus Honduras

von Erika Harzer

Produktion: 2013/2016

Sendezeit Mo, 06.06.2016 | 19:05 - 20:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Tandem"
Radiosendung