Hörspiel
"Erzähl mir von Russland" - Nach einer Erzählung von Irina Liebmann
In diesem Hörspiel wird eine kurze, aber unglaublich schwere Frage gestellt: Was ist Russland? Irina Liebmann hat aus ihrer Unzufriedenheit in der DDR einen nicht-fiktionalen literarischen Stil erarbeitet, in dem sich stets die Zeit und ihr Lebensgefühl spiegeln.
Es ist lange her, dass sie das letzte Mal in Russland war. Damals war es noch die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken.
Es war das Land, in dem sie geboren wurde, das Land ihrer Mutter, das Land mit der großen Utopie vom Kommunismus.
Doch mit Russland hatte sie abgeschlossen. Bei denen, so hieß es in der DDR, sei es natürlich noch schlechter. Man blickte nach Westen. Seither sind mehr als dreißig Jahre vergangen, die Perestroika ist passé und die Sowjetunion zerfallen. Ein neues Russland hat sich etabliert. Nun fährt sie wieder hin, nach Moskau und noch weiter, nach Kasan.
Die Sowjetunion kannte sie. Nun treibt sie die Frage an: Was und vor allem wie ist Russland, das heutige Russland. Was ist aus den Menschen dort geworden? Wie haben sie den Zusammenbruch ihres Landes überlebt?
"Erzähl mir von Russland" im Überblick
Erzähl mir von Russland
von Irina Liebmann und Barbara Plensat
Mit Johanna Schall, Valery Tscheplanowa, Ursula Staack, Cordula Trantow und Martin Engler
Produktion: 2014
Sendezeit | Fr, 14.11.2014 | 19:00 - 20:00 Uhr |
Sendung | radio3 "Das Berlin Hörspiel" |