Zu seiner Heimat Irland pflegte der Autor James Joyce eine Hassliebe
Zu seiner Heimat Irland pflegte der Autor James Joyce eine Hassliebe © lettieb / freeimages.com

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Erzählungen aus: "Dubliners" | Teil 1 von 5

Teil 1/5 | Seine Kurzgeschichten aus dem Prosawerk "Dubliner" gelten als Voreiter des Stilmittels der "erlebten Rede", einem Vorreiter des inneren Monologs. Es sind Einblicke in den Zeitgeist Dublins zu Beginn des ersten Weltkriegs.

"Dubliner" - der Zyklus aus 15 Kurzgeschichten ist James Joyce' erstes Prosawerk. Er schrieb es zwischen 1904 und 1907 und der Schreibprozess gestaltete sich alles andere als einfach.

1904 war der Schriftsteller gerade nach Paris gereist, um dort Medizin zu studieren. Der Tod seiner Mutter zwang ihn allerdings zur Rückkehr nach Dublin. Er schaffte es, drei seiner Geschichten in einer Zeitung zu veröffentlichten, doch die Leser beschwerten sich: Die Geschichten seien nicht unterhaltsam genug.

Zur Buchveröffentlichung kam es erst 1914, laut Joyce hätten über vierzig Verleger das Manuskript abgelehnt. Alle 15 Erzählungen spielen in Dublin und Joyce beschreibt seine Vertreter des kleinen bis mittleren Bürgertums. Die dargestellten Menschen versuchen vergeblich aufzubrechen, sie scheitern, bleiben stecken. Man muss dazu wissen, dass Joyce mit seiner Geburtsstadt eine Art "Hassliebe" verband.

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