Auch Konzentrationslager sind Ziele des Grusel-Tourismus
Auch Konzentrationslager sind Ziele des Grusel-Tourismus © freeimages.com

Religiös

Ferienspaß im Folterkeller – Tourismus an Orten des Schreckens

Angst und Schrecken faszinieren den Menschen. Horrorfilme sind dafür das beste Beispiel. Da bietet es sich selbstverständlich an, auch einen Zweig des Tourismus danach auszurichten und Reisen an Orte des Schreckens zu veranstalten. Ein Bericht über den sogenannten "Thana-Tourismus".

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Nicht jeder sucht im Urlaub Erholung vor malerischer Kulisse – manche Touristen zieht es stattdessen an Orte des Schreckens:

Die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs und andere Kriegs- und Katastrophenschauplätze, KZ-Gedenkstätten oder historische Gefängnisse, Folterkammer inklusive. Auch bei Städtereisen ist der Besuch von Prominenten-Gräbern und Friedhöfen oft Teil des Programms. Warum locken Orte, die ursprünglich mit Tod, Leid und Verbrechen verbunden und dafür berühmt-berüchtigt sind, Besucher an? Ist der sogenannte „Thana-Tourismus“ ein neuer Trend findiger Reiseunternehmer? Oder haben morbide Ausflugsziele eine lange Tradition? Und wo ist die Grenze zwischen wohligem Grusel und Geschmacklosigkeit, wenn Tourismusanbieter gezielt auf die menschliche Faszination von Gewalt und Grauen setzen und Stadtführungen auf den Spuren von Serienmördern anbieten ?

Ferienspaß im Folterkeller – Tourismus an Orten des Schreckens im Überblick

Sendezeit So, 05.06.2016 | 09:00 - 09:30 Uhr
Sendung radio3 "Lebenswelten"
Radiosendung