HörspielKrimi
Frauenmörder Heinrich Pommerenke - Eine Spurensuche
Am Zeitpunkt seines Todes 2008 war er der am längsten Inhaftierte in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Heinrich Pommerenke. Er bezeichnete sich nach seinem Geständnis selbst als einen unmenschlichen Teufel. Johannes Weiß hat ein dokumentarisches Hörspiel zu dem Fall erstellt.
Ende der 1950er Jahre versetzt eine Serie grausamer Frauenmorde Südwestdeutschland in Angst.
Irgendwo lauert ein Killer, hinter Büschen, auf einsamen Wegen, an Bahnunterführungen.
Im Juni 1959 wird der Täter schließlich gefasst: der 22-jährige Heinrich Pommerenke. "Vor Ihnen sitzt der Teufel", sagt er von sich selbst, als er ein umfassendes Geständnis ablegt.
1960 wird er zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt: wegen Mordes in vier Fällen, Mordversuchs, Notzucht, Körperverletzung, Raub und Erpressung.
"Lebenslang" - für Heinrich Pommerenke heißt das 49 Jahre im Gefängnis Bruchsal. Für viele seiner überlebenden Opfer, seiner Angehörigen und früheren Nachbarn bedeutet es lebenslange Angst. Einige von ihnen kommen - neben weiteren Zeitzeugen, Sachverständigen und Pommerenke selbst - in diesem Dokumentarspiel zu Wort.
"Frauenmörder Heinrich Pommerenke - Eine Spurensuche" im Überblick
Frauenmörder Heinrich Pommerenke - Eine Spurensuche
von Johannes Weiß
Mit Martin Rentzsch, Lisbeth Felder, Boris Koneczny, Eva Derleder, Bernd Tauber u.a.
Produktion: 2013
Sendezeit | Sa, 01.11.2014 | 00:05 - 01:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Mitternachtskrimi" |