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Gegenspiel - Die andere Seite eines gemeinsamen Lebens | Teil 11 von 29
Teil 11/29 | "Wahrscheinlich hat seit dem jungen Martin Walser niemand mehr so genau über das Gefühlsleben der westdeutschen Mittelschicht geschrieben wie Thome", schrieb "Der Spiegel" über "Gegenspiel". Maria flieht vor der Revolution und landet unglücklich in der provinziellen Mitte der deutschen Gesellschaft.
Maria hat ihrem Mann jahrelang die Karriere ermöglicht. Maria ist Portugiesin und verließ Portugal nach der Nelkenrevolution. Raus aus Portugal nach Berlin, um was zu erleben. Doch die Hoffnungen erfüllten sich nicht.
Maria wird, was sie nie werden wollte: Ehefrau und Mutter in der Provinz, die ihrem Mann den Rücken freihält, damit er sich beruflich verwirklichen kann. Als die Tochter erwachsen geworden ist und ausziehen will, findet Maria Kraft zu neuen Entscheidungen. Davon erzählt Stephan Thome in seinem neuen Roman "Gegenspiel".
Gegenspiel deshalb, weil nun Maria über ihr Leben erzählt, nachdem wir über Maria schon aus der Sicht ihres Ehemanns, Hartmut Hainbach, in dem Roman "Fliehkräfte" lesen konnten.
Wie man sich doch täuschen kann über andere Leben, die einem nah zu sein scheinen und über sich selbst. Oder geht es gar nicht anders?
"Gegenspiel - Die andere Seite eines gemeinsamen Lebens" im Überblick
Gegenspiel - Die andere Seite eines gemeinsamen Lebens
von Stephan Thome
Mit Claudia Michelsen
Sendezeit | Mo, 30.03.2015 | 15:30 - 15:55 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Fortsetzung folgt" |