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Golden Days of Radio - Eine Lange Nacht über Sternstunden des US-Radios
1938 sorgte ein am Abend vor Halloween ausgestrahltes Hörspiel für Beunruhigung unter den Radiohörern. Von einer Invasion vom Mars wurde da in einer fiktiven Reportage berichtet. Orson Welles' "Krieg der Welten" fällt in eine Ära, als das Radio in den USA das Unterhaltungsmedium schlechthin war.
Bis zum endgültigen Durchbruch des Fernsehens Anfang der 1960er Jahre galt das Radio in den USA als das Unterhaltungsmedium schlechthin.
In den "Golden Days of Radio" strahlte jedes der großen Networks eigene Shows und Hörspiele aus, die mitunter bis zu sechzig Millionen(!) Hörer an die Apparate fesselten.
Was heutzutage kaum jemand weiß: Viele auch in Deutschland bekannte TV-Serien stammen ursprünglich aus dem US-amerikanischen Radio - von "Simon Templar" über "Rauchende Colts" bis hin zu "Stahlnetz".
Die "Lange Nacht" über die goldene Zeit des US-amerikanischen Radios entführt in eine Ära, in der Hörspiele stets live produziert wurden, sich Hollywood-Stars im Radiostudio quasi die Klinke in die Hand gaben und in der eine vermeintliche Invasion vom Mars tausende Radiohörer in Panik zu versetzen mochte.
Eine Lange Nacht über Sternstunden des US-amerikanischen Radios im Überblick
Sendezeit | Sa, 03.01.2015 | 00:05 - 03:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Lange Nacht" |