Wann und warum hat der Scharfschütze Heinrich den Grat zwischen Töten auf Befehl und auf eigene Faust überschritten?
Wann und warum hat der Scharfschütze Heinrich den Grat zwischen Töten auf Befehl und auf eigene Faust überschritten? © John Hughes / freeimages.com

Hörspiel

"Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel" - Der Soldat, der selbst zum Krieg wurde

Als die ISAF-Truppen der NATO nach und nach aus Afghanistan abrücken, gilt der Bundeswehrsoldat Heinrich als vermisst. Später stellt er sich den Behörden, doch da hat er den schmalen Grat zwischen Töten auf Befehl und Morden auf eigene Faust schon überschritten und mehr als hundert Menschen gekillt.

2014. Der Krieg in Afghanistan ist für die NATO vorbei. Bis auf ein Restkontingent haben die ISAF-Truppen das Land verlassen.

Auch die Soldaten der Bundeswehr sind nach Hause zurückgekehrt. Heinrich, Mitglied des Kommandos "Spezialkräfte", gilt als vermisst. Als er sich den afghanischen Behörden stellt, hat er über hundert Menschen getötet.

Wann und warum hat der Scharfschütze den schmalen Grat zwischen Töten auf Befehl und Morden auf eigene Faust überschritten?

Heinrich wird vor Gericht gestellt. Das Hörspiel schildert diese Gerichtsverhandlung und zeichnet das Psychogramm eines Soldaten, "der selbst zum Krieg geworden ist".

Zum Autor

Robert Weber, geboren 1966, Autor und Hörspielmacher. 2002 Gewinner des Plopp!-Award. "Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel" wurde von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.

"Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel" im Überblick

Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel

von Robert Weber

Produktion: 2014

Sendezeit So, 26.04.2015 | 14:00 - 15:05 Uhr
Sendung hr2-kultur "Hörspiel"
Radiosendung