"Herr Jensen steigt aus" - Vom Postboten zum Arbeitslosen zum Alltagsarchivar

Er hat seinen Job gut und mit viel Liebe gemacht. Doch nun ist er arbeitslos. "Herr Jensen steigt aus" ist jedoch keine dramatische Geschichte des sozialen Abstiegs, sondern eine lustige Geschichte, die die Komik hinter der Tragik aufzeigt - auf dem schmalen Grat zwischen Wahnsinn und Alltag.

Herr Jensen ist Postbote, ungelernt zwar und mehr durch Zufall an diesen Job gekommen, aber er macht ihn nun schon seit 15 Jahren, und er macht ihn gut.

Ginge es nach Herrn Jensen, er könnte ewig so weiterleben. Doch eines Tages wird er entlassen. Es folgen die üblichen Drangsale für Arbeitslose: Arbeitsamt, unsinnige Fortbildungsmaßnahmen und unendlich viel freie Zeit - was fängt man damit an?

Für Herrn Jensen beginnt das Abenteuer, seinem Leben einen neuen Sinn geben zu müssen. Beherzt stürzt er sich hinein und hat auch bald eine neue Aufgabe gefunden - die Beobachtung und Systematisierung des Alltagslebens. Mit der gewohnten Gründlichkeit und Akkuratesse prüft er es auf Herz und Nieren - dabei macht er eine erschreckende Entdeckung.