Nachdem die Nationalsozialisten die Macht ergriffen haben, war Berlin nicht mehr dieselbe Stadt wie zuvor
Nachdem die Nationalsozialisten die Macht ergriffen haben, war Berlin nicht mehr dieselbe Stadt wie zuvor © Karl Aoaune / freeimages.com

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"Leb wohl, Berlin" - Abgesang auf eine verlorene Welt | Teil 1 von 10

Teil 1/10 | Kosmopolitisch, libertin, glamourös und dekadent - so war das Berlin zur Zeit der Weimarer Republik. Dem ausgelassenen Treiben setzte der Nationalsozialismus ein raues Ende. Mit fotografischer Präzision erfasst Autor Christopher Isherwood die Unbeschwertheit jener verlorenen Tage.

Der englische Autor Christopher Isherwood schrieb sein berühmtes Buch "Goodbye to Berlin" unmittelbar vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939.

Es ist nicht im eigentlichen Sinn ein Roman, sondern eine Sammlung miteinander korrespondierender Erzählungen aus Isherwoods wilden Berliner Jahren.

Er beschreibt darin die unbeschwerte Freizügigkeit des Lebens in der deutschen Hauptstadt, der der Nationalsozialismus ein raues Ende setzte.

Das vom Buch inspirierte Musical "Cabaret" wurde 1972 sehr erfolgreich verfilmt, mit Liza Minnelli als Sally Bowles. Jetzt gibt eine Neuübersetzung Gelegenheit zur Wiederbegegnung mit der Vorlage.

"Leb wohl, Berlin" im Überblick

Leb wohl, Berlin

von Christopher Isherwood

Mit Stéphane Bittoun

Sendezeit Mo, 24.11.2014 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung NDR Kultur "Am Morgen vorgelesen"
Radiosendung