Klangkunst
Losing Mongolia von Robin Minard
Das Nomadenleben in der Mongolei ist durch den Klimawandel gefährdet. Der Klangkünstler Robin Minard dokumentiert die Geräusche, die bald verloren gehen könnten.
Das traditionelle Nomadenleben in der Mongolei steht vor einer Bedrohung, die durch die Folgen des Klimawandels und der Zerstörung der Umwelt verursacht wurden. Der Klangkünstler Robin Minard dokumentiert daher die Klänge, die bald verloren gehen könnten.
Der Klimawandel hat schwere Auswirkungen auf die Mongolei. Die geringen Niederschläge nehmen stark ab, die Temperaturen sind seit 1940 um zwei Grad gestiegen. Aufgrund der zunehmenden Ausbreitung der Wüste müssen sich die nomadischen Hirten immer näher an die Hauptstadt Ulaanbaatar annähern, die jetzt bereits die Hälfte der drei Millionen Mongolen beherbergt.
Im Jahr 2023 unternahm der Komponist Robin Minard zwei Reisen in die Mongolei. Dort machte er Tonaufnahmen von der weiten offenen Natur der zentralen Mongolei und der Gobi-Wüstenregion, von traditioneller mongolischer Musik und akustischen Ritualen. Zudem sprach er mit Menschen, die das traditionelle Nomadenleben leben. Mit dem Projekt "Losing Mongolia" will Minard vor dem Verschwinden einer vielfältigen Klangwelt warnen.
"Losing Mongolia von Robin Minard" im Überblick
Losing Mongolia von Robin Minard
von Robin Minard
Produktion: 2024
Sendezeit | Fr, 03.05.2024 | 00:05 - 01:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Klangkunst" |