Hörspiel
"Medea" von Euripides in der Bearbeitung von Helmut Peschina
Euripides' Medea ist ein klassisches Drama, das vor über 2.400 Jahren geschrieben wurde. Die Geschichte handelt von der Rache der titelgebenden Figur an ihrem untreuen Ehemann Jason, und tötet sogar ihre eigenen Kinder. Euripides' Werk gilt als Meisterwerk der europäischen Literatur.
Vor über 2.400 Jahren niedergeschrieben, gilt die Version von Euripides' Medea als ein bedeutendes Werk der europäischen Literatur.
Die Legende von der zauberkundigen Prinzessin aus Kolchis an der Ostküste des Schwarzen Meeres (dem heutigen Georgien), die sich aus Liebe zu Jason, dem Anführer der Argonauten, gegen ihr Heimatland und ihre Familie stellt, mit ihm die Flucht nach Griechenland antritt, dort jedoch trotz aller Bemühungen eine Fremde bleibt und schließlich von ihrem Mann verlassen wird, sich dann zu einer Mörderin entwickelt, inspirierte seit der Antike auch die bildende Kunst und Musik.
Diese Geschichte bietet bis heute Stoff für Diskussionen über aktuelle Themen, insbesondere die Rolle von Frauen in der Gesellschaft und den Missbrauch von Macht (durch das männliche Geschlecht). Der Text wurde von Helmut Peschina für diese Ö1-Produktion adaptiert: "Ich habe versucht, den antiken Stoff dieser Tragödie sprachlich und rhythmisch in eine zeitgemäße Form zu bringen, dabei aber das Archaische der euripideischen Vorlage nicht zu verlieren." Für dieses Hörspiel wurden Elemente einer Medea-Komposition von Clemens Gadenstätter genutzt, bei der ausschließlich Instrumente aus Metall zum Einsatz kommen.
""Medea" von Euripides in der Bearbeitung von Helmut Peschina" im Überblick
"Medea" von Euripides in der Bearbeitung von Helmut Peschina
von Euripides, Helmut Peschina
Mit Sylvie Rohrer, Roland Koch, Elisabeth Orth, Martin Schwab, Alexandra Henkel, Paul Wolff-Plottegg, Joseph Lorenz, Markus Meyer
Produktion: 2016
Sendezeit | Sa, 06.04.2024 | 14:00 - 15:00 Uhr |
Sendung | Ö1 "Hörspiel" |