Heros der Pariser Grand opéra: Der Komponist und Dirigent Giacomo Meyerbeer
Heros der Pariser Grand opéra: Der Komponist und Dirigent Giacomo Meyerbeer

Klassische MusikMusiker-Porträt

Meister der Grand opéra: Giacomo Meyerbeer zum 150. Todestag | Teil 1 von 4

Teil 1/4 | Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts als Jakob Liebmann Meyer Beer während einer Fahrt in einem Reisewagen geboren. Später gab er sich den glanzvolleren Namen Giacomo Meyerbeer und stieg mit Opern wie "Robert der Teufel" zum Meister der französischen Grand opéra auf. Bis dahin war es ein weiter Weg.

Giacomo Meyerbeer, der Heros der Pariser Grand opéra, wurde 1791 in der Nähe von Berlin in einen Reisekoffer hinein geboren.

Sein Nachname war Beer, einer seiner drei Vornamen Meyer. Nachdem Muzio Clementi ihn zum Klavierwunderkind getrimmt hatte, studierte er Komposition bei eigentlich zweitklassigen Tonsetzern: Zelter, Abbé Vogler, Salieri.

Er überragte sie alle - aber nicht gleich. Seine ersten Opern floppten in München und Wien, auch ein Trip nach Italien, auf den Spuren Rossinis, brachte nicht den Erfolg.

Erst 1824 in Paris und im Bunde mit dem Librettisten Eugène Scribe wurde er weltberühmt mit Opern wie "Robert der Teufel" oder "Die Hugenotten", auch visuell immer große Spektakel.

Einen gewissen Richard Wagner, der in Paris Fuß fassen wollte und doch nur Stimmen für Meyerbeer kopieren durfte, machte er wahrscheinlich zum Antisemiten: Die Schrift "Das Judenthum in der Musik", die der frustrierte Wagner verfasste, war zu gleichen Teilen gegen Mendelssohn gerichtet - wie gegen Meyerbeer.

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