Wer viel fliegt, hinterlässt schon dadurch einen riesigen ökologischen Fußabdruck
Wer viel fliegt, hinterlässt schon dadurch einen riesigen ökologischen Fußabdruck © Daniel Duchon / freeimages.com

FeatureWirtschaft

Muss ich mein Leben ändern? - Die CO2-Bilanz eines Babyboomers

Wenn es um den Klimawandel geht, können alle mit anpacken. Doch kann man in Deutschland durchs Leben gehen, ohne einen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen? Wie müssen wir unser Leben verändern? Was müssen wir in unsere CO2-Bilanz mit einrechnen? Das Feature stellt die unangenehmen Fragen.

Dem Selbstverständnis nach gehört Martin H. eher zu den Guten. Er trennt brav den Müll, bezieht Ökostrom, kauft, wenn möglich, regional und fährt kein Auto. Das sollte sich doch alles positiv in der CO2-Bilanz niederschlagen.

Andererseits sind im Laufe der fünfzig Jahre dann doch eine ganze Reihe von Flugreisen zusammengekommen. Auch lief eine ansehnliche Zahl von Computern, Fernsehern, Radios, Handys und jetzt noch Smartphones durch. Das meiste funktionierte noch, als es ausgetauscht wurde.

Dazu kommt die Kleidung, mindestens vierzig Paar Turnschuhe und ein Haufen anderes Zeug, das teilweise sogar unbenutzt im Keller liegt.

Was rechnet man ein, was nicht? Man kann sich verzetteln, wenn man die CO2-Bilanz eines Lebens im Wohlstand ziehen möchte. Grund genug, Experten zu konsultieren und ihnen die Frage zu stellen, ob und in welchem Umfang wir unser Leben ändern müssen.

"Die CO2-Bilanz eines Babyboomers" im Überblick

Die CO2-Bilanz eines Babyboomers

von Martin Hartwig

Sendezeit Di, 01.12.2015 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Wirtschaft und Umwelt"
Radiosendung