Porträt des palästinensischen Pianisten und Komponisten Faraj Suleiman

Faraj Suleiman, ein vielversprechender Jazzmusiker aus Palästina, präsentiert mit seinem neuen Album "As Much As It Takes" seine autobiografische Geschichte mit rockiger Energie. Trotz turbulenten Zeiten in Israel will er sich aus der Politik heraushalten.

Sein auffälliger Klavierstil ist reich an orientalischen Verzierungen, seine Lieder weisen eine durchdachte Dramaturgie auf. Zu den vielversprechendsten Persönlichkeiten des gegenwärtigen Jazz zählt der Palästinenser Faraj Suleiman.

Sein Werdegang führte ihn in mehreren Etappen von Rama im Norden Palästinas auf die internationalen Bühnen von Toronto bis Montreux, wo er Bands in Israel, Paris, der Schweiz und Berlin hatte. Obwohl der Künstler heute in Haifa, Israel, lebt, will er sich nicht in die gegenwärtige Politik einmischen. Doch ist das überhaupt möglich in einer so bewegten Zeit? Kurz vor dem Angriff der Hamas und Israels Gegenschlag wurde Suleimans aktuelles Album "As Much As It Takes" veröffentlicht, welches autobiografisch seine Geschichte mit kraftvoller Rock-Energie zusammenfasst.