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Rassismus in der Schule - Vom Denken in Schubladen zur Fremdenfeindlichkeit
Eltern wollen, dass ihre Kinder von deutschen Lehrern unterrichtet werden; Schülerinnen bekommen schlechtere Noten, weil sie Kopftuch tragen - Rassismus an Schulen ist weiter aktuelles Thema. Viele Schüler denken in Schubladen. Lehrer müssen aufpassen, dass das nicht zu Fremdenfeindlichkeit wird.
Schüler beschimpfen ihren Klassenkameraden als "Nigger". Eine Lehrerin ruft: "Hört auf mit dem Hundegebell!", weil die Kinder Kurdisch sprechen.
"Rassismus in der Schule ist leider durchaus ein ernst zu nehmendes Problem", sagt Prof. Andreas Zick vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld.
Die Wurzeln für den Rassismus werden schon in jungen Jahren gelegt. Aus Untersuchungen weiß man, dass Kinder früh anfangen, in Kategorien und Gruppen zu denken, gewissermaßen "Schubladen" auszubilden.
Deshalb spielen Lehrer eine wichtige Rolle. Sie können dabei helfen, dass Schubladendenken nicht zu Ausländerfeindlichkeit wird.
"Rassismus in der Schule" im Überblick
Rassismus in der Schule
von Anja Schrum
Sendezeit | Fr, 25.04.2014 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |