Risiko | Teil 11 von 24

Teil 11/24 | Als der Erste Weltkrieg beginnt, muss die deutsche Flotte, auf welcher der junge Marinefunker Sebastian Stichnote stationiert ist, Richtung Konstantinopel weichen. Bald schon verlässt Stichnote das Schiff und schließt sich einer geheimen Expedition an, das Ziel: Kabul - eine abenteuerliche Reise.

Mit "Risiko" hat Steffen Kopetzky einen Abenteuerroman über eine deutsche Geheimexpedition nach Kabul geschrieben, die doch nur eine Fußnote zum Ersten Weltkrieg ist.

Berlin wollte mit der Expedition, die nicht zuletzt von Kaiser Willhelm II. initiiert wurde, den Emir von Afghanistan so weit aufwiegeln, dass er mit seinen afghanischen Stämmen gegen das Britische Empire aufsteht. Die britischen Truppen sollten dadurch gebunden werden, damit sie vom Weltkriegskampfgeschehen in Europa abgezogen würden und so die Ententemächte schwächten. Die Expedition misslang.

Steffen Kopetzky hat aus dieser "Fußnote" einen spannenden Roman mit viel Erzählstoff geschrieben, dem er den Titel "Risiko" gab. Nicht zuletzt deshalb, weil "Risiko" ein Strategiespiel ist, das auf die Zeit von Clausewitz zurückgehen soll, in dem mit der Welt gespielt und immer wieder neu aufgeteilt wird.

Im Roman spielt es mit Leidenschaft Leutnant Dönitz auf dem Kreuzer "Breslau", Teil der deutschen Flotte, die zu Beginn des Ersten Weltkrieges Richtung Konstantinopel weichen musste. Auf der "Breslau" tat auch der junge Marinefunker Sebastian Stichnote Dienst. Er verließ das Schiff und begleitete vom Goldenen Horn aus die geheime deutsche Expedition nach Kabul.

Sebastian Stichnote, der Romanheld, ist die einzige Figur, die Steffen Kopetzky erfand. Die meisten anderen vorkommenden Personen sind historisch verbürgt. "Risiko" ist ein Historienroman, in dem sich durchaus Parallelen zur Politik von heute aufdrängen.