Neun Jahre nach seinem Tod im April 2005 wird Papst Johannes Paul II. am 27. April heiliggesprochen
Neun Jahre nach seinem Tod im April 2005 wird Papst Johannes Paul II. am 27. April heiliggesprochen

FeatureReligiös

Santo Subito - Heiligsprechung als Standortfaktor

Papst Franziskus wird am 27. April Papst Johannes Paul II. und Papst Johannes XXIII. heiligsprechen. Bis zu fünf Millionen Pilger erwartet der Vatikan, viele Kinos übertragen das Ereignis sogar live. Doch bis das "Santo Subito" ausgesprochen werden kann, ist es ein langer Prozess.

Nach dem Tod Johannes Pauls II. forderten die Gläubigen "Santo Subito", der Papst solle heilig gesprochen werden - sofort! Doch der Weg ist lang.

Erst kommt die Seligsprechung, dann gehören noch zwei nach dem Ableben vollbrachte Wunder dazu, die die katholische Kirche mit Hilfe von Wissenschaftlern sorgfältig prüft.

In den fast 27 Jahren seines Pontifikats hat Johannes Paul II. 1.338 Menschen selig und 482 heilig gesprochen - viel Arbeit für die vatikanische "Heiligenfabrik".

Über tausend Verfahren sind zurzeit anhängig, manche schon seit Jahrhunderten. Wie wird man heilig und warum? Wie verändert sich eine Gemeinde, wenn auf einmal ein approbierter Heiliger aus den eigenen Reihen stammt?

"Heiligsprechung als Standortfaktor" im Überblick

Heiligsprechung als Standortfaktor

von Pietro Scanzano

Produktion: 2007

Sendezeit Mo, 21.04.2014 | 13:04 - 14:00 Uhr
Sendung WDR 5 "Dok 5 - Das Feature"
Radiosendung