"Schau nicht hin, schau nicht her" spielt in Ost- und Westdeutschland
"Schau nicht hin, schau nicht her" spielt in Ost- und Westdeutschland © Attilio Lombardo / freeimages.com

HörspielKrimi

"Schau nicht hin, schau nicht her" - Ein fiktionales deutsch-deutsches Zeitdokument

"Schau nicht hin, schau nicht her" ist ein deutsch-deutscher Krimi zweier Autoren, der einen Einblick in die Arbeit der Kriminalpolizei der späten DDR gibt. Der Roman ist dabei ein fiktionales Zeitdokument, das jedoch kurz nach Erscheinung durch die Wende seine Wirkung verlor.

Krimi-Doppelpack spezial zum 25. Jahrestag des Mauerfalls: zwei Autoren, ein Hörspiel.

Der Westberliner Horst Bosetzky und der Leipziger Steffen Mohr hatten Mitte der 1980er Jahre beschlossen, einen gemeinsamen Roman zu schreiben.

Erst 1989 stimmte die DDR der Publikation zu, da hatte die Weltgeschichte den Plot fast eingeholt: Die Unternehmerfamilie Goyatz aus Westberlin beantragt einen Besuch in der DDR, ein Onkel wird 75 Jahre alt.

Auch Nico, Punk der Kreuzberger Szene, ist Gast der Feier. Am Ende des Tages wird er vom Mercedes der Familie Goyatz überrollt.

Klaus Merks, Hauptmann der Volkspolizei, untersucht den Fall und die Stasi passt auf.

"Schau nicht hin, schau nicht her" im Überblick

Schau nicht hin, schau nicht her

von Horst Bosetzky und Steffen Mohr

Mit Lieselotte Rau, Henning Schlüter, Frank Arnold u.a.

Produktion: 1990

Sendezeit Mo, 27.10.2014 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Kriminalhörspiel"
Radiosendung