Jürgen Hentsch liest "Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig in 44 Teilen
Jürgen Hentsch liest "Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig in 44 Teilen © mihow / freeimages.com

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Sternstunden der Menschheit | Teil 16 von 44

Teil 16/44 | Einzelne historische Ereignisse hat Stefan Zweig in seinem umfangreichen Werk hervorgehoben und als Miniaturen in spannende Schriftsprache verwandelt - dabei sind die Essays aber immer auf Authentizität bedacht. In 44 Teilen liest Jürgen Hentsch das Werk "Sternstunden der Menschheit".

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Von "schicksalsträchtigen Stunden, in denen eine zeitüberdauernde Entscheidung auf ein einziges Datum, eine einzige Stunde zusammengedrängt ist", erzählt der österreichische Autor Stefan Zweig in seinem wohl bekanntesten Buch "Sternstunden der Menschheit".

Umfasste es in der Erstausgabe von 1927 lediglich fünf "historische Miniaturen", kamen posthum noch sieben weitere hinzu, und in der aktuellen Ausgabe des S. Fischer Verlags sind zwei weitere Essays zu finden, die bereits in einer englischen Ausgabe von 1940 zu lesen waren.

Sehr verschieden sind die Ereignisse, denen Zweig den Wert von Sternstunden beimisst. Dabei sucht er sich nicht unbedingt die großen Geschehnisse heraus, die in allen Geschichtsbüchern stehen, sondern eher unbekanntere, aber, für die Menschheit im Rückblick gesehen, bedeutsame.

So geht es zum Beispiel um die Verlegung des ersten transatlantischen Telefonkabels ebenso, wie um die Entdeckung des Pazifiks, die Entstehung von Goethes Marienbader Elegie oder die Rückkehr Lenins nach Russland.

Zweig schreibt nicht wissenschaftlich-analytisch, sondern fesselnd, farbig, in einer wunderbar sensiblen Sprache mit subtilem Gespür für Emotionen. Dabei ist der Weltautor nach eigener Aussage "nirgends versucht, die seelische Wahrheit der äußeren oder inneren Geschehnisse durch eigene Erfindung zu verfärben oder zu verstärken", denn "die Geschichte bedarf keiner nachhelfenden Hand."

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