Steve Lacy begnadeter Jazz-Musiker
Steve Lacy begnadeter Jazz-Musiker © freeimages.com

JazzKonzertBunt gemischt

Steve Lacy - Ein Meister der Improvisation am Saxofon

"Für zehn Sekunden Komposition hast du alle Zeit der Welt, für zehn Sekunden Improvisation genau zehn Sekunden." Und Steve Lacy war begnadet in der Improvisation. Einer Meister am Saxofon, der vom Dixieland in progressivere Gefilde des Jazz gerutscht ist. Ein Konzertmitschnitt.

Sein Instrument war das Sopransaxophon. Als Teenager hatte Steve Lacy vor allem Dixieland gespielt. Binnen relativ kurzer Zeit wandelte sich sein Jazz-Interesse.

Mitte der fünfziger Jahre - der gebürtige New Yorker war Anfang zwanzig - stieß er in progressive Jazz-Kreise vor, wurde Mitglied der Gruppe von Pianist Cecil Taylor und traf mit Thelonious Monk schließlich jenen Jazzmann, dessen Musik ihn am nachhaltigsten prägte.

Monk-Kompositionen blieben bis zu Lacys Tod im Jahr 2004 fester Bestandteil seines Repertoires, egal ob in Bandbesetzungen oder bei Solo-Konzerten.

In Bremen trat Lacy solo unter dem Dach des Packhauses im Schnoor auf, und spielte dabei auch mit der Akustik des Raums.

Steve Lacy - Ein Meister der Improvisation am Saxofon im Überblick

Steve Lacy - Ein Meister der Improvisation am Saxofon

Orchesterboden Packhaus, Bremen

11.11.1990

Sendezeit Di, 03.02.2015 | 22:05 - 23:00 Uhr
Sendung Bremen Zwei "Nordwestradio in concert: Pop/Jazz"
Radiosendung