Theodor Fontanes Werk "Unwiederbringlich" ist nach einer wahren Begebenheit
Theodor Fontanes Werk "Unwiederbringlich" ist nach einer wahren Begebenheit © Julius Cornelius Schaarwächter / Wikimedia Commons / Public Domain

LiteraturLesung

Unwiederbringlich von Theodor Fontane | Teil 4 von 22

Teil 4/22 | Der Graf Holk lebt mit seiner tugendhaften Frau Christine auf einem Landgut. Doch ihre unterschiedlichen Ansichten und Erziehungsmethoden führen immer wieder zu Konflikten. Das Hörstück zeigt subtil die Spannungen zwischen Tradition und Moderne, zwischen individueller Freiheit und religiöser Pflicht

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Der charmante und lebensfrohe Graf Holk führt ein scheinbar harmonisches Leben auf seinem Landgut in Holstein zusammen mit seiner tugendhaften Gattin Christine, die eine strenge Erziehung nach den Grundsätzen der Herrenhuter Brüdergemeine genießt.

Doch immer wieder prallen ihre selbstgerechte Unerbittlichkeit und seine aristokratische Gelassenheit sowie Nachsicht im Hinblick auf die Erziehung ihrer Kinder aufeinander. Beide Ehepartner sind heimlich erleichtert, als der Graf seinen Pflichten am Hof von Kopenhagen nachkommen muss.

Dort verliebt sich Graf Holk in die leichtlebige Hofdame Ebba von Rosenberg und beschließt schließlich, seiner Frau die Scheidung zu erklären. Jedoch weist Ebba ihn zurück, als sie bemerkt, dass er es ernst meint. Als eine lange Trennungszeit um ist, versöhnen sich Holk und Christine wieder. Allerdings ist das Glück ihrer Ehe für immer verloren gegangen, falls es diese überhaupt gegeben hat.

In seinem 1891 erschienenen Roman zeichnet Fontane ambivalente Charaktere in ihren Zeitumständen, ohne Sentimentalität oder Parteinahme, kühl und sachlich nach.

"Unwiederbringlich von Theodor Fontane" im Überblick

Unwiederbringlich von Theodor Fontane

von Theodor Fontane

Mit Gert Westphal

Sendezeit Mo, 10.06.2024 | 22:00 - 22:33 Uhr
Sendung NDR Kultur "Am Abend vorgelesen"
Radiosendung