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Weil Liebe nicht exklusiv ist - Polyamorie als Liebes- und Gemeinschaftskonzept
Für manche Menschen kommt nach der trauten Zweisamkeit nicht die Einsam- sondern die Dreisamkeit - wenn nicht sogar noch mehr Partner dazukommen. Für andere ist Polyamorie unvorstellbar. Kann sie funktionieren? Das Feature geht dem Liebeskonzept auf den Grund.
Beziehung ist nicht gleich Beziehung. Da ist die Partnerschaft als verbindliche Gemeinschaft oder die Beziehung als Liebesbeziehung, als emotionale Gemeinschaft.
In herkömmlichen, vor allem westlichen Gesellschaften gehört das getrennt. Die Anhänger des Lebens- und Liebeskonzeptes der Polyamorie hingegen sagen: Beides geht auch auf Dauer zusammen.
Muss man sich trennen, wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert? Kann man nicht die grundsätzliche Liebe bewahren und neue Partner dazu bitten? Nach dem Konzept der Polyamorie kann in puncto finanzieller und emotionaler Absicherung die größere Gemeinschaft mehr leisten, als das monoamore Zweierteam.
Die Idee der Polyamorie wirft viele Fragen auf. Kann sie als Konzept für Lebens- und Liebesgemeinschaften funktionieren? Ist sie gar wegweisend? Oder nur eine Idee für eine Boheme mit Zeit und Geld?
"Polyamorie als Liebes- und Gemeinschaftskonzept" im Überblick
Polyamorie als Liebes- und Gemeinschaftskonzept
von Christine Watty
Produktion: 2011
Sendezeit | Mi, 03.09.2014 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Kultur und Geschichte" |