Ältere Menschen wollen ihre vertraute Umgebung oft nicht aufgeben, auch wenn das ländliche Umfeld nicht mehr fürs Älterwerden geeignet ist
Ältere Menschen wollen ihre vertraute Umgebung oft nicht aufgeben, auch wenn das ländliche Umfeld nicht mehr fürs Älterwerden geeignet ist / "https://pixabay.com/de/photos/rentner-m%c3%a4nner-dominospiel-sitzend-3347948/" © anaterate / pixabay.com

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Wie kann im Alter gutes Leben auf dem Land gelingen?

Die ländliche Provinz verödet. Vor allem junge Menschen zieht es in die großen Städte. Doch die alten Leute wollen diesen Schritt nicht gehen und in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Aber wie sollen sie dort weiter leben, wenn Häuser leer stehen, Geschäfte dichtmachen und Arztpraxen schließen?

Bei einer Fahrt übers Land, egal in welcher Region Deutschlands, findet man sie: Dörfer, in denen Häuser leer stehen, Gärten verwaisen, an den einstigen Metzgerladen erinnern nur noch die gefliesten Wände.

Brötchen gibt es an der Tankstelle, der Bus hält selten hier, der Hausarzt ist in die Jahre gekommen und sperrt seine Praxis zu.

Morgens hört man vereinzelt Motorengeräusche, das sind "die Jungen", die zur Arbeit fahren. Zurück bleiben "die Alten". Sie wollen ihr vertrautes Zuhause nicht aufgeben, auch wenn das Umfeld nicht fürs Älterwerden geeignet ist.

Die Möglichkeiten, sich gegen die demografische und strukturelle Entwicklung zu stemmen, sind für ein einzelnes Dorf gering. Dennoch: Menschen im ländlichen Raum reagieren mit vielen engagierten Projekten auf die Herausforderungen des Wandels.

"Wie kann im Alter gutes Leben auf dem Land gelingen?" im Überblick

Wie kann im Alter gutes Leben auf dem Land gelingen?

von Dorothea Brummerloh

Sendezeit Mo, 04.08.2014 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales"
Radiosendung