Julius lebt zurückgezogen im Wald
Julius lebt zurückgezogen im Wald © Scott Liddell / freeimages.com

Hörspiel

Winter in Maine - Ein Eigenbrötler sinnt auf Rache

"Ein erwachsener Mann! Sitzt im Dunkeln und bläst Trübsal. Und das alles wegen einem bisschen Blei und einem ... Hund" - für die einen ist es nur ein Hund, für den Besitzer bleibt ein riesiges Loch zurück. Der introvertierte Julius wird von unbekannten Gefühlen übermannt und schwört auf Rache.

"Blutdurchsiebt. Geplattert. Erloschen." Ein einsamer Mann begibt sich auf einen Rachefeldzug. Im Gepäck ein Scharfschützengewehr aus dem ersten Weltkrieg und das Vokabular William Shakespeares. 

Julius lebt zurückgezogen in den einsamen Wäldern Neuenglands. Als ein Unbekannter seinen Hund erschießt, wird der introvertierte Eigenbrötler von bisher unbekannten Gefühlen überwältigt - Einsamkeit, Verzweiflung und Rache.

Mit dem Gewehr seines Großvaters zieht Julius durch die winterlichen Wälder und erschießt Jäger, die mutmaßlichen Mörder seines Hundes. Während er immer tiefer in seinen Rachegefühlen versinkt, tritt zugleich eine Sprache von archaischer Wucht an die Oberfläche: Julius entlehnt seine Wörter aus der Sprache Shakespeares, die ihm sein belesener Vater beibrachte.

"Winter in Maine - Ein Eigenbrötler sinnt auf Rache" im Überblick

Winter in Maine - Ein Eigenbrötler sinnt auf Rache

von Gerard Donovan

Produktion: 2012

Sendezeit So, 22.01.2017 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung NDR Info "Das Hörspiel"
Radiosendung