Wo ist die Grenze der sportlichen Rivalität überschritten?
Wo ist die Grenze der sportlichen Rivalität überschritten? © Pexels / pixabay.com

SportFeature

Ziemlich beste Feinde - Wo im Sport die Freundschaft aufhört

Die überschwänglich inszenierte Feindschaft bei Boxkämpfen ist bekannt. Doch manchmal wird Sport die Grenze der Rivalität bis zur Feindschaft überschritten. Der Kopfstoß von Zinedine Zidane ist sicherlich einigen noch als Beispiel im Gedächtnis. Wenn die Fairness aufhört - ein "Nachspiel"-Feature.

Das beste Beispiel einer gelebten Feindschaft im Sport war wohl das Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Christoph Daum. Beide beharkten sich über Jahre. Aber auch andere sind nicht zimperlich, und natürlich können nicht nur Fußballer austeilen, im Training, in der Kabine, unter der Dusche.

Da schlägt ein Basketballer seinen Mannschaftskameraden krankenhausreif, Volleyballerinnen zeigen ihren Lieblingsfeinden unter dem Netz den Stinkefinger und Wasserballer langen besonders gern unter die Gürtellinie, wenn es gegen Mannschaften geht, mit denen sie noch niemals konnten.

Schon in der Jugend knöpfen sich die Kids gerne jene vor, denen sie schon immer einmal zeigen wollten, was eine Harke ist. Am Schlimmsten aber sind die Eltern am Spielfeldrand. Wenn die ausrasten, hilft nur noch die Polizei.

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Ziemlich beste Feinde - Wo im Sport die Freundschaft aufhört

von Dieter Jandt

Sendezeit So, 05.10.2014 | 17:30 - 18:30 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Nachspiel"
Radiosendung