50 Jahre via-nova-chor München

Kurt Suttner gründete im Jahr 1972 den Münchner via-nova-chor und nahm mehr als 35 Jahre lang bedeutenden Einfluss auf den Chor. In der Sendung "50 Jahre via-nova-chor München" spricht Stephan Ametsbichler mit der aktuellen Chorleiterin sowie einigen Mitgliedern.

Der via-nova-chor aus München konzentrierte sich schon von Anfang an auf zeitgenössische Chormusik, auch wenn diese nicht immer berechenbar oder eingängig war. Viele Berufschöre nahmen zeitgenössische Chormusik lange Zeit nicht in ihr festes Repertoire auf.

1972 gründete Kurt Suttner den Chor und beeinflusste diesen mehr als 35 Jahre lang. Das Ensemble besteht aus über 40 Sänger/innen. Der Chorname ist Programm. Nach ihm werden auch die Konzerte ausgerichtet. Nach Suttner leitete Florian Helgath den Chor von 2008 bis 2016 und seit dem Jahr 2017 ist Kerstin Behnke die Chorleiterin. Das Ziel, stets neue Wege zu gehen, verfolgten beide Nachfolger von Suttner weiter.

Der Chor vergab viele Kompositionsaufträge an deutsche und bayrische Komponisten, insbesondere Komponistinnen wurden dabei angesprochen. Bisher konnten diese ihr Können in knapp 70 Uraufführungen beweisen. Neue digitale Präsentationsmöglichkeiten, die auch interaktiv genutzt werden können, werden in Themenkonzerten dargestellt. Dazu gehören beispielsweise die Konzerte "Sei mir nicht fern" und "Wellen – Waves – Vågor, Dich führt Dein Weg".

In den vergangenen fünf Jahrzehnten konnte sich der via-nova-chor ein besonderes Können in zeitgenössischer Chormusik aneignen. Es regte das kulturelle Leben im Freistaat Bayern an und sein Einfluss reichte auch weit über das süddeutsche Bundesland hinaus.

Stephan Ametsbichler sprach mit der Chorleiterin Behnke sowie verschiedenen Mitgliedern aus dem Chor, um herauszufinden, was den Chor heutzutage noch so besonders macht.