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Kultur & Literatur

52 beste Bücher

«52 beste Bücher» widmet sich Woche für Woche einer herausragenden literarischen Neuerscheinung. Die Sendung richtet sich an alle Liebhaberinnen von Literatur und literarischer Debatte und an jene, die neugierig sind auf Begegnungen mit Autoren und Literaturkritikerinnen. Leitung: Esther Schneider Redaktion: Franziska Hirsbrunner, Annette König, Michael Luisier, Felix Münger, Rainer Schaper, Britta Spichiger, Luzia Stettler, Nicola Steiner, Susanne Sturzenegger, Julian Schütt Redaktionsassistenz: Anna von Tobel, Kira Capraro Kontakt: literatur@srf.ch

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Folgen von 52 beste Bücher

50 Folgen
  • Folge vom 16.05.2021
    «Capricho – ein Sommer in meinem Garten» von Beat Sterchi
    Fast 40 Jahre nach seinem Kultbuch «Blösch» publiziert Beat Sterchi sein 2. Werk bei Diogenes: «Capricho – ein Sommer in meinem Garten» ist eine zauberhafte Liebeserklärung an seinen «huerto» und an eine bedrohte Welt in der spanischen Provinz. Der Schweizer Autor ist zu Gast bei Luzia Stettler. Wer einmal «Blösch» gelesen hat, wird Ambrosio nie wieder vergessen: den spanischen Gastarbeiter, der als Melker auf einen Schweizer Bauernhof kommt und in Blösch, der stolzen Leitkuh im Stall, eine Verbündete findet. Jahre später, nachdem der Ausländer einen Job im Schlachthof übernommen hat, begegnet er seiner vierbeinigen Freundin erneut: bis auf die Knochen abgemagert wird sie auf die Schlachtbank gezerrt. Anders die Kulisse in «Capricho» – und doch gibt es eine innere Verbindung: Jetzt ist es der Schweizer, der in Spanien zum Ausländer wird. Der Ich-Erzähler verbringt schon seit Jahrzehnten den Sommer in einem kleinen Haus – unweit der Burgstadt Morella. Eigentlich will er die Geschichte des Dorfes aufschreiben, aber die Muse lässt ihn sitzen. Also kümmert er sich intensiv um seinen Garten, lässt sich auf Plaudereien mit Passanten ein, schätzt die guten Pflanz-Tipps der Einheimischen. Es ist unschwer, im Ich-Erzähler den Autor wiederzuerkennen: Beat Sterchi hatte sich – nach seinem enormen Erfolg mit «Blösch» – selber jahrelang in die spanische Provinz zurückgezogen. Noch heute ist das Haus sein Herzensort. Und er gibt auch ehrlich zu, dass er erst durch die vermeintliche Ablenkung des «huerto» den roten Faden für sein Buch gefunden habe. Im Gespräch mit Luzia Stettler erzählt er vom archaischen Alltag, vom Geschichten-Finden und vom Charme einer mediterranen Lebensform. Buchhinweis: Beat Sterchi. Capricho. Diogenes, 2021.
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  • Folge vom 09.05.2021
    «Die Kinder hören Pink Floyd» von Alexander Gorkow
    In seinem Roman «Die Kinder hören Pink Floyd» beschreibt Alexander Gorkow seine Kindheit in den 70er Jahren. Im Gespräch mit Michael Luisier spricht er über das Leben in einer westdeutschen Vorstadt, die Ängste eines phantasiebegabten Kindes und über die Band, die ihn geprägt hat: Pink Floyd. Alexander Gorkow ist Journalist und Schriftsteller. Und er ist einer der wichtigsten Pink Floyd-Kenner Deutschlands. Mehrere Male hat er die einzelnen Mitglieder der Band interviewt, zuletzt den mittlerweile stark umstrittenen Roger Waters, der sich schon seit einiger Zeit einem hartnäckigen Antisemitismusvorwurf ausgesetzt sieht. In «Die Kinder hören Pink Floyd» verarbeitet Alexander Gorkow einerseits seine eigene, von Ängsten und Schreckensvorstellungen geprägte Kindheit in einer westdeutschen Vorstadt während der 70er Jahre und das Aufwachsen mit einer äusserst lebenshungrigen aber herzkranken älteren Schwester, andererseits seine wechselvolle Beziehung zu einer Band, die für ihn lebensprägend geworden ist. Buchhinweis: Alexander Gorkow. Die Kinder hören Pink Floyd. Kiepenheuer & Witsch, 2021.
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  • Folge vom 02.05.2021
    «Der Wod» von Silvia Tschui
    Ein Familienroman mit einem Kriegsgott schon im Titel: In «Der Wod» entzaubert Silvia Tschui das Familienglück. Es endet in Missbrauch und anderen Desastern. Der Familienstammbaum ist der einzige Ruhepol im Buch. Darauf ist alles schön friedlich geordnet und an seinem richtigen Ort. Sonst aber beherrschen Krieg und Missbrauch die Familie, die Silvia Tschui in ihrem neuen Roman «Der Wod» schildert. Die einzelnen Mitglieder tun einander Schreckliches an, verlieren und verfolgen sich, suchen Ersatzfamilien in einer Freimaurerloge, in der Kirche oder bei den Hells Angels. Kaum eine Schweizer Autorin erzählt rasanter als Silvia Tschui in «Der Wod», angetrieben von dem germanischen Kriegsgott, den sie als Titelheld gewählt hat. Wir tauchen tief ins 20. Jahrhundert ein, in die Epoche des Nationalsozialismus und der hektischen Nachkriegsjahre, springen zwischen Deutschland und der Schweiz hin und her. Silvia Tschuis Figuren scheitern oder machen Karriere in der Druckerei- oder Uhrenbranche oder im Geheimdienst. Und als es einmal zu einer Familienfeier in herrschaftlicher Umgebung am Zürichsee kommt, endet sie blutig und mit Herzinfarkt. Buchhinweis: Silvia Tschui. Der Wod. Rowohlt, 2021. 
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  • Folge vom 25.04.2021
    «Levys Testament» von Ulrike Edschmid
    «Levys Testament» ist eine Geschichte aus dem Leben der Autorin, deren Anfang im linksradikalen Milieu der 70er und Schluss in der Preisgabe eines Familiengeheimnisses liegt. Ein Gespräch mit Ulrike Edschmid über London, das Selbstverständnis des Aussenseiters und über Charlie Watts in der U-Bahn. Als junge Frau besucht die Ich-Erzählerin ein politisches Filmfestival in London. So entflieht sie dem damaligen Westberlin, wo sie wegen des plötzlichen Untertauchens ihres früheren Lebenspartners (beschrieben im Erfolgsroman «Das Verschwinden des Philip S.») unter polizeilicher Beobachtung steht. In London gerät sie in die militante Hausbesetzerszene im East End und lernt ihren langjährigen Freund und Partner kennen, den sie im Roman immer nur «den Engländer» nennt. Vierzig Jahre später – das Paar geht längst getrennte Wege – klingelt «beim Engländer» das Telefon. Eine ihm bisher unbekannte Cousine seines Vaters meldet sich und führt ihn in ein Familiengeheimnis ein, das ihm seine eigene Herkunft ganz neu und ganz anders erklärt als bisher bekannt. Ulrike Edschmid hat jetzt diese Geschichte aufgeschrieben und zu einem gekonnt poetischen Roman gemacht, wie man es von ihren früheren Werken – ebenfalls zu tatsächlich erlebten Begebenheiten – in bester Erinnerung hat. Im Gespräch mit Michael Luisier erzählt die Schriftstellerin von der Entstehungsweise des Textes und dem Verarbeiten von Erlebten zu Literatur, vom «Engländer» und seinem Umgang mit einer ganz anderen und neuen Identität, von gemeinsamen Reisen und einer grossen Theaterkarriere und vom Zusammenleben mit einem leidenschaftlichen Tottenham Hotspur-Fan auch dann, wenn man sich gar nicht für Fussball interessiert. Buchhinweis: Ulrike Edschmid. Levys Testament. Suhrkamp Verlag, 2021.
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