
Hörspiel
Adonis in New York - Rosa von Praunheims Begegnungen mit Aids
Im New York der 1980er bricht ein neues Virus aus. Vor allem die Schwulenszene wird von ihm heimgesucht. In seinem dokumentarischen Hörspiel spricht Rosa von Praunheim, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, mit Bekannten über ihren Umgang mit AIDS.
In den 80ern war New York als weltweite Hochburg der Homosexuellen bekannt. Das plötzlich auftretende AIDS-Virus wird von politischen Rechten als Strafe Gottes für den angeblich sündhaften Lebensstil von LGBTQ-Menschen behandelt. Wie reagiert die Stadt darauf?
Rosa von Praunheim redet in New York mit Freund_innen, Künstler_innen und Bekannten aus der Schwulenszene. Er spricht mit ihnen darüber, was man verändern kann und wie man sich schützen muss. Dabei bricht Rosa von Praunheim alle Konventionen, indem er explizit fragt und über sich selbst erzählt. Der Schwerpunkt des Hörspiels ist ein Telefongespräch mit Filmemacher Arthur Bressan, welcher kurz darauf verstarb.
Zum Autor
Rosa von Praunheim wurde 1942 in Riga geboren. Er ist Filmemacher, Autor und Aktivist. Mit seinen vielen Dokumentar- und Spielfilmen, seinen Büchern und seiner Rolle als öffentliche Figur ist er fester Bestandteil der LGBTQ-Bewegung. In seinen Dokumentarfilmen behandelte er eine Vielzahl von Themen. Zu seinen wichtigsten Filmen gehören "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" von 1971, "Der Einstein des Sex" von 1999 und "Meine Mütter – Spurensuche in Riga" von 2007. Vor allem in den 80ern veröffentlichte er einige Hörspiele.
"Adonis in New York - Rosa von Praunheims Begegnungen mit Aids" im Überblick
Adonis in New York - Rosa von Praunheims Begegnungen mit Aids
von Rosa von Praunheim
Mit René Schönberger, Rosa von Praunheim
Produktion: 1987
Sendezeit | Fr, 01.12.2023 | 20:00 - 21:00 Uhr |
Sendung | SRF 1 "SRF 1 Hörspiel" |